Bali ist ein ganz besonderer Ort für eine Yoga-Ausbildung. Tägliche Zeremonien, die von der einheimischen Bevölkerung zelebriert werden, ihre Opfergaben und Gebete lassen eine besondere Atmosphäre entstehen. Eine Atmosphäre, die es fast natürlich macht in einen Zustand des Yogas, der Verbundenheit, ein zu treten durch eine innere Erfahrung mehr über die Komplexität und Weisheit des Yoga’s zu lernen.
Seit 5 Jahren ist Bali wie ein zu Hause für mich. Ich kenne die Insel gut und liebe es, die Kraft, die dieser Ort zu geben hat, durch meine Vinyasa Yoga Ausbildungen hier auf der Insel weiterzugeben.
Yoga Ausbildungen werden auf der ganzen Welt angeboten, so möchte ich hier sieben gute Gründe vorstellen, die für eine Ausbildung auf der Insel der Götter sprechen.
1. Naturnähe.
Schamanen würden sagen, dass das, was zum Gesund Sein notwenig ist, die Verbindung zur Natur, ist. Gesundheit und Zufriedenheit entsteht, in den Augen eines Schamanen, durch den Kontakt und die Verbindung mit der Natur. Durch Naturverbundenheit entsteht gleichsam der Kontakt mit dem Selbst, was wiederum sehr heilsam ist. Naturverbundenheit lässt oft innere Ruhe und Weite entstehen, manchmal sogar Vertrauen, auf einer tiefen Ebene.
Auf Bali spielt sich das Leben zum größten Teil draußen ab. Die Natur, besonders in den Gebieten, in denen der Tourismus noch nicht weit vorangeschritten ist, sehr, sehr nah. Das Meer, die Felder, die Berge. Neben der intensiven Yogapraxis, Yogaphilosophie und Yogawissenschaft kann das Grün der Reisfelder, der Palmen und Pflanzen, wie auch das Blau des Ozeans und das Rauschen der Wellen immer wieder seine Wirkung entfalten. Für die 200h Vinyasa Yoga-Ausbildung wurde eine kleine, familiäre Oase in einem friedlichen, sehr ursprünglichen balinesischen Dörfchen, direkt am Meer gewählt.
2. Ein Rhythmus der dem Sein gewidmet ist.
Auf Bali schwebt Freude am Leben, Gelassenheit und Leichtigkeit in der Luft, fast scheint diese Harmonie gegenteilig zu den eher westlichen Konkurrenz und Leistungsgedanken zu sein. Leistungsgedanken lassen oft inneren Druck entstehen und wirken Kreativität und Freiheit entgegen. Viele der einheimischen Inselbewohner*innen leben die Kunst des Seins vor. Das Schöne: diese Lebensfreude und Herzlichkeit kann ansteckend wirken. Im Yoga wird oft versucht, einen Raum zu schaffen, in dem es nicht um Leistung geht, sondern um Sein. Bali’s Kultur stellt diesen Raum bereits zur Verfügung.
3. Kraftorte.
Bali’s heilige, voller Achtsamkeit gefüllte Orte sind buchstäbliche Tempel. Jedes Haus besitzt einen Tempel, wie auch jedes Dorf und jeder Ort in der Natur, von dem eine besondere Kraft ausgeht: Vulkane, Quellen, Wasserfälle. Auf ganz Bali findet sich ein magischer Tempel nach dem anderen.
Im Herzen des Yogas, liegt die innere Arbeit. Das Etablieren einer inneren Verbundenheit, durch ein in Kontakt treten mit allen Anteilen, die das Sein ausmachen. Neben einer ausgefeilten Technik, braucht es eine balancierte, innere Haltung, um erfolgreich Yoga zu unterrichten. Diese Balance wird während der 200h Vinyasa Yoga-Ausbildung erfahrbar, besonders durch die harmonische Gewichtung von technischem Fachwissen und feinerer, innerer, spiritueller Arbeit.
Bali’s Atmosphäre unterstützt die innere Arbeit, die neben den technischen Inhalten einer Yoga Ausbildung eine harmonische Balance entstehen lässt. Balinesische Zeremonien und Rituale, während einer Yoga Ausbildung auf Bali sind unvergessliche und sehr besondere Augenblicke und Erfahrungen.
4. Alternative Heilmethoden.
Viele der Einheimischen sind überzeugt von alternativen Heilmethoden. Sie werden von den ‘Balian’, indonesisch für Heiler, oder ‘Holy Man/Women‘ praktiziert. Alternative Heilmethoden sind weit verbreitet und hoch angesehen. Auf Bali ist es sehr natürlich, dass Menschen mit besonderen (Heil-)Kräften auch Heilberufe eingehen.
Die ‘Balian’ wie auch die ‘Holy Man/Women’ sind oft wahre Yogis. Die ihre Kräfte durch Meditation und Achtsamkeit trainiert oder empfangen haben.
Während der 200h Vinyasa Yoga-Ausbildung gibt es die Möglichkeit an einer Zeremonie mit einem ‘Holy Man‘ teil zu nehmen, um sich selbst ein Bild von der balinesischen Überzeugung von alternativer Heilmedizin zu machen.
5. Hinduistisch geprägt.
Indonesien ist ein Land mit über 6.000 bewohnten Inseln. Bali ist davon mit die einzige Insel, die nicht zum Islam konvertierte, sondern den hinduistischen Glauben beibehielt. Auch heute achten die Menschen hier sehr auf die Weiterführung ihrer uralten Riten und Zeremonien, die oft nicht nur dem Wohle Bali dienen sollen, sondern der Natur auf dem ganzen Planeten.
Wo und wann Yoga seinen Ursprung fand ist ungewiss. Die ersten, heute bekannten Schriften über Yoga, stammen aus Indien und liegen einem hinduistischem Glauben zugrunde. Viele der balinesischen Inselbewohner*innen sind mit diesen uralten Schriften aufgewachsen und kennen die Urbedeutung des Yogas, was die Insel zu einem besonderen Ort für eine Yoga-Ausbildung macht.
6. Offenheit. Herzlichkeit. Willkommen sein.
Bali strahlt durch eine wundervolle Offenheit. Es wird sich herzlich und freundlich gegrüßt, das Lächeln der Menschen reicht oft bis zu beiden Ohrläppchen und kann schnell ein Gefühl von warmherzigen Willkommen Sein erzeugen. Diese Wärme, Freundlichkeit und Offenheit die von vielen einheimischen Inselbewohner*innen ausgeht, lässt schnell ein wohliges Gefühl entstehen und ist beste Voraussetzung um sich während einer Yoga Ausbildungen mit den grobstofflichen Themen wie Yoga Anatomie, Ausrichtung in der Yoga Asana, Unterrichtsmethodik wie auch mit dem eigenen Körper und seinem Innenleben zu beschäftigen.
7. Internationale Community.
Auf Bali gibt es fast nichts, was es nicht gibt, obwohl Bali noch ein Entwicklungsland ist.
Zugezogene aus aller Welt lassen eine internationale, bunte Community entstehen. Dies prägt auch das heutige Erscheinungsbild der Insel, besonders in den touristischen Gebieten. Bioläden, plastikfreier Einkauf, viele, viele Restaurants mit nahrhaft gesunder Küche, lassen sich leicht finden. Weit verbreitet sind auch Aktivismus-Projekte, in denen sich Einheimische wie auch Zugezogene für das Wohle der Erde und der Meere, der Tiere und Chancengleichheit der Menschen stark machen. Bewusster Aktivismus, kann eine gelebte Form des Yoga’s darstellen.
Ich freue mich schon ganz wahnsinnig auf die nächste Ausbildung auf Bali, und würde mich riesig freuen, wenn auch du ein Teil dieser außergewöhnlichen Reise bist.
Über die Autorin:
Frauke ist mehrfach ausgebildete Yoga und Meditationslehrerin. Seit 2016 bildet sie Yogalehrer*innen aus und ist bekannt für ihr offenes, positives Wesen und ihre inspirierende Weise Yoga zu unterrichten.
Fraukes Unterricht kreiert eine Balance aus körperlichen und geistigen Themen und Übungen. Frieden, Liebe, Erdung, Klarheit, Offenheit sind Eigenschaften, die oft in ihren Klassen erfahrbar werden. Frauke lebt heute auf Bali und reist regelmäßig zurück in ihre Heimat, um Ausbildungen, Workshops und Retreats zu halten. Inspiriert und verzaubert von der Herzlichkeit der balinesischen Kultur, dem natürlichen Fluss des Gebens und Nehmens, der auf der Insel herrscht, teilt sie ihr Wissen über Yoga mit Freundlichkeit, Leidenschaft und Professionalität. In ihren Klassen integriert sie dynamische sowohl ruhige Yoga Elemente, präzise wie auch individuelle Ausrichtung, Meditation, Visualisierung und Intention, um eine innere Reise in Richtung Gesundheit, Frieden und Selbstwert zu kreieren.