Yogaformen

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Die Formen des Yogas
Hatha Yoga ist in westlichen Gegenden, die bekannteste Form des Yogas und wird ganz oft als ‘DAS YOGA’ verstanden.

Wie der achtgliedrige Pfad nach Patanjali zeigt, kann Yoga weitaus mehr sein, als das Üben körperlicher Haltungen. Auch die unterschiedlichen Formen des Yoga zeigen, dass Arbeit mit Energiehaushalt und Geisteshaltung eine Große Rolle spielt:

Hatha Yoga
Hier hat sich besonders die westliche Welt ausgetobt und eine unglaubliche Vielzahl von Yogastilen entwickelt. Hatha Yoga ganz allgemein, bringt Flexibilität und Stabilität in den Körper. Gleichzeitig bringt es Bewusstsein über körpereigene Funktionen und hilft so beim Aufrechterhalten eines gesunden Lebensstil: Ernährung, Bewegung, Entgiftung, etc.

Jnana Yoga
Hier geht es um das Verständnis des Emotionalen Seins. Jnana Yoga stellt Meditations- und Entspannungstechniken zur Verfügung, die den Blick nach Innen richten. Ziel dabei ist es, zu sehen wie der Geist durch Sinne, Empfindungen und Emotionen beeinflusst wird. Ein tiefes Psychologisches Verständnis führt am Ende dazu, dass Bewusstsein über den Geist herrscht, und nicht andersherum.

Pranayama Yoga
Pranayama bedeutet Energie-Kontrolle. Der Sauerstoffgehalt im Körper wird erhöht. Duzende Techniken zielen auf Revitalisierung und Verjüngung des Nervensystems ab. Die Kontrolle des Energieflusses in den Nervenbahnen führt, je nach Technik, zu Stressabbau, Förderung von Hormonproduktion, Loslassen von alten Gedankenmustern bis hin zur Re-Programmierung des Geistes.

Karma Yoga
Hier geht es um das Gesetz von Ursache und Wirkung. Du findest Techniken, zur Analyse von Gedanken, Emotionen und Empfindungen um ein tieferes Verständnis dafür zu bekommen, was genau Dich in gewisse Lebenssituationen bringt. Es liefert Methoden, mit denen Du ungewollte Aspekte ändern kannst. Im weitesten Sinne ist Karma Yoga das Üben von Mitgefühl und Hilfsbereitschaft allen Menschen gegenüber. Diese Übung lässt automatisch positives Karma entstehen.

Raja Yoga
Auch Yoga des Geistes genannt. Hier findest Du Methoden, die mit visuellen und verbalen Prozessen des Geistes arbeiten. Techniken die darauf abzielen, die Funktionen des Geistes zu verstehen, um die Kraft der Gedanken gezielt einzusetzen. Ganz nach der Idee: der Geist herrscht über die Materie. Diese Kraft des Geistes ist königlich. (Raja = königlich).

Yantra Yoga
Yantra Yoga ist das Lernen von kosmischer Geometrie und Mathematik. Ziel ist, ein Verständnis über die Auswirkung von Zahlen, Symbolen und Farben auf den Geist, zu erlangen. Eine Übung ist zum Beispiel, Mandala-Design: Die Konzentration auf geometrische Formen, erhöht die Fähigkeit, innere Visionen zu entwickeln.

Mantra Yoga
Hier geht es um mehr, als um das Singen von Mantren. Mantra Yoga bringt ein Verständnis über die Auswirkung von Klang auf Körper, Geist und Materie. Verschiedene Klänge erzeugen bestimmte Schwingungen, diese Schwingungen wiederum besondere Energien, und diese Energien beeinflussen die Form von Materie, die Richtung des Geistes, wie den Energiefluss im Körper.

Laya Yoga / Kundalini Yoga / Tantra Yoga
Hier werden Übungen mitgegeben, die Energien in bestimmte Bahnen lenken um schlafende Energien im Körper zu wecken. Diese schlummernden Energien sind die Energien des Universums. Das Wecken und lenken dieser Energien führt zu hoher Erkenntnis. Ein Verständnis über die Chakren, den körpereigenen Energiezentren, geht einher mit diesen Yogaformen.

Bhakti Yoga
In Indien wird Bhakti Yoga, als Weg der Hingabe und Liebe zu Gott, geübt.
Im weitesten Sinne geht es hier um den Einheitsgedanken: der Mensch als ein Teil, des unendlichen Universums: intelligent, wunderschön und mit Sinn und Zweck. Mit dieser Einsicht, beginnst Du zu sehen, dass die Energien, die in Wärme, Licht, Wasser, Planeten, Sterne, etc. stecken, die Energien sind, die auch in unseren Körpern zu spüren sind. Dieses Gefühl von Einheit, lässt Vertrauen entstehen und gibt Dir die Fähigkeit mit dem Fluss des Lebens zu fließen.