Vinyasa Flow Yoga

Vinyasa Flow – Yoga in Charlottenburg-Wilmersdorf

Vinyasa Flow Yoga ist ein dynamischer, kraftvoller und sehr beliebter Yoga Stil. Der Fokus liegt auf der Verbindung von Atem und Bewegung. So fließt du während einer Vinyasa Yoga Klasse von einer Haltung in die Andere. Sehr dynamisch ist es während den Sonnengrüßen, einer bestimmten Abfolge von Haltungen, hier fließt zu von Atemzug zu Atemzug, von Haltung zu Haltung und von Moment zu Moment. Die Sonnengrüße wärmen den Körper auf und regen die natürlichen Entgiftungsmechanismen im Körper an. Sie schenken dir Kraft, Ausdauer und Flexibilität und bereiten dich auf die etwas mehr statischen Haltungen vor.
Vinyasa ist ein Wort aus dem Sanskrit, den heiligen indischen Schriften. Nyasa bedeutet ‘platzieren’ und die vorsilbe vi bedeutet ‘in einer besonderen Weise’, so geht es vordergründig darum, die Haltungen in Achtsamkeit auszuüben.
Uyaji, ist eine Atemtechnik, die gerne in einer Vinyasa Flow Yoga Klasse eingesetzt wird. Ein leichte Verengung der Stimmritze, erzeugt einen Sound auf der Kehle, der an Meeresrauschen erinnert. Auch diese Atemtechnik erzeugt eine angenehme Wärme im Körper, sie wirkt lösend auf die Atemwege und lässt einen tiefen, ruhigen und gleichmäßigen Atmen entstehen. Dieser wirkt sich positiv, belebend wie beruhigend, auf das Nervensystem aus.
In yogischer Vorstellung bestehst du nicht nur aus Fleisch und Blut. Feine Energiebahnen durchstreifen den ganzen Körper. So wird der Atem als eine Brücke gesehen, zwischen dem physischen und dem energetischen Körper und die Energien werden durch bewusstes Bewegen und Atmen wieder in ihre Bahnen gelenkt: Ein Gefühl von Ausgleich und Lebendigkeit entsteht.
Eine Vinyasa Flow Yoga Klasse wirkt belebend wie auch beruhigend und balanciert Anstrengung und Entspannung aus.

Im Vinyasa Flow verfeinert stetiges Üben die Fähigkeit den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen.
Du erreichst:

  • Achtsamkeit
  • Zufriedenheit
  • Freiheit
  • Innere Ruhe

Yoga führt dich zu stärkerer Harmonie zwischen Körper und Geist und kann dadurch die gesamte Lebenseinstellung ändern. Du wirst achtsamer auf alltägliche Ereignisse reagieren.

Was ist wichtig

Atemkontrolle – die Verbindung der Körperbewegung mit der Atmung
Es verleiht dem Körper Energie, bringt die Gedanken zur Ruhe und vermeidet Verletzungen der Muskulatur.
Der Atemrythmus sollte bei allen Schritten einer Yogaübung ruhig und gleichmäßig sein, d.h. konzentriere dich immer auf deinen Atemfluss.
Die Qualität deiner Atmung gibt dir immer einen Hinweis auf die Qualität deiner Übung. Das bedeutet sobald du den Atem anhälst oder er flach wird, bringe dich wieder aktiv zur Ruhe. Versuche bewusst Ein-und Ausatmungsphasen zu verlängern. Diesen Prozess nennt man Ujjayi-Atmung.

Ausrichtung – die korrekte Ausrichtung ist entscheidend.
Versuche dich immer wieder zu korrigieren und deinen Rücken zu strecken, denn damit vergrößerst du den Raum zwischen den einzelnen Wirbeln und entlastest die Bandscheiben.

Bandhas (Verschluss)
Damit regulierst du den Fluss der Lebensenergie „Prana“ durch deinen Körper.
Hierbei gilt es Mula-Bandha (Aktivierung der Beckenbodenmuskulatur) und Uddiyana-Bandha (Aktivierung der Bauchwand, indem du den Nabel aktiv nach innen ziehst) zu aktivieren.

Richtig üben
Übe nie mit vollem Magen oder in Kleidung, in welcher du dich nicht frei bewegen kannst.


Wie wirken Vinyasa Flow Asanas

Der Sonnengruß
Der Sonnengruß setzt sich aus verschiedenen Asanas zusammen, baut Muskelkraft auf, stärkt das Herz-Kreislaufsystem, die Atmungsorgane und lindert Ängstlichkeit und Depressionen.

  • Tadasana
    Du stehst aufrecht, die Füße sind geschlossen und das Gewicht wird gleichmässig auf den Fußsohlen verteilt. Das Schambein wird nach vorne geschoben, der Nabel nach innen. Das Brustbein heben, Schultern zurückziehen und den Hinterkopf langziehen.
  • Uttanasana (Vorbeuge)
    Die Beine sind aktiv, die Füße drücken in den Boden. Der Oberkörper hängt ab der Hüfte herunter.
    (Bei Rückenbeschwerden die Knie beugen)
  • Ardha-Uttanasana (halbe Vorbeuge)
    Den Rücken strecken, Hüfte zieht nach hinten, Nabel nach innen ziehen, die Fingerspitzen berühren den Boden.
  • Chaturanga-Dhandasana
    Nun nach hinten treten in die schiefe Ebene, mit dem Ausatmen den Körper anspannen und absenken bis ca. 10-15 cm über den Boden. Kopf, Nacken und Körper bilden eine  gerade Linie.
  • Urdhva Mukha Svanasana
    Über die Zehenspitzen nach vorne rollen, Arme strecken, Bauch anspannen, Brustkorb anheben. Hüfte, Oberschenkel und Knie berühren dabei nicht den Boden.
  • Adho Mukha Shavasana
    Po zum Himmel schieben, Finger aufspreizen, Kniescheiben hochziehen und die Fersen langsam absenken.

Trikonasana (Gestrecktes Dreieck)
Diese Haltung schafft Gleichgwicht, Gelassenheit und gezielte Konzentration.

Vira Bhadrasana II (Krieger II)
Diese Haltung hilft Kraft und Ausdauer zu entwickeln, lindert Verspannungen in Nacken und Schultern und verbessert die Beweglichkeit in Knie und Hüftgelenken.

Utthita-Parsvakonasana (Gestreckter Seitwinkel)
Diese Haltung lockert Nacken und Schultern und formt die Taille.

Ardha-Chandrasana (Der Halbmond)
Diese Haltung verbessert das Gleichgewicht und die Konzentrationsfähigkeit. Sie stärkt zudem die Rückenmuskulatur.

Parsvottanasana (Intensive Seitendehnung)
Diese Position lockert Verspannungen in den Schultern und weitet den Brustkorb. Sie dehnt zudem die rückwärtigen Muskeln und Sehnen des vorderen Beins.

Virabhadrasana I (Krieger I)
Diese Position hilft Nackenverspannungen zu lösen und Fettpölsterchen an den Hüften abzubauen.

Parivrtta-Parsvakonasana (umgedrehter gestreckter Seitwinkel)
Diese Position unterstützt die Verdauung und verjüngt die inneren Organe.

Parivrtta-Trikonasana (umgedrehtes Dreieck)
Diese Übung beansprucht Oberschenkel und Wadenmuskeln, lindert Verspannungen im Rücken, belebt die Bauchorgane und dehnt die Hüftmuskeln.

Prasarita-Pardottasana (Vorwärtsbeuge in der Grätsche)
Diese Haltung dehnt die Beine, entwickelt die Innen-und Rückseite der Oberschenkelmuskulatur und verbessert die Verdauung.

Virksasana (Der Baum)
Die Übung kräftigt die Beinmuskeln und fördert das Gleichgewicht.

Virabhadrasana III (Krieger III)
Diese Krieger Haltung stärkt die Beinmuskulatur und verbessert Gleichgewicht und Haltung.

Salabhasana (Die Heuschrecke)
Verbessert und fördert die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Verdauung.

Dhanurasana (Der Bogen)
Fördert Elastizität der Wirbelsäule und massiert die Bauchorgane.

Urdhva-Dhanurasana (Die Brücke)
Enstpannt die ganze Vorderseite des Körpers, weitet den Brustkorb und vertieft die Atmung.

Ardha-Navasana (Das halbe Boot)
Diese Übung kräftigt den Rücken.

Paripurna-Navasana (Das vollständige Boot)
Die Übung sorgt für eine schlanke Taille und stärkt die Nieren.

Janu-Shirshasana (Kopf zu Knie-Stellung)
Diese Asana ist gut für das Verdauungssystem und die Nieren.

Paschimottanasana (Vorbeuge im Langsitz)
Dehnung der Rückseite, vertieft die Atmung.

Baddha-Konasana (Geschlossener Winkel)
Lindert Menstruationskrämpfe, ist gut zur Geburtsvorbereitung und sehr gut bei Blasenerkrankungen und Ischiasbeschwerden.

Salamba-Shirshasana (Kopfstand)
Der Geist wird frisch und klar, gut gegen Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen.

Sarvangasana (Schulterstand)
Die Position verbessert die Blutzirkulation und Atmung und hilft bei Verstopfung.

Halasana (Der Pflug)
Belebt die Bauchorgane und lindert Rückenbeschwerden.

Padmasana (Lotussitz)
Ideale Stellung für die Meditation. Der Körper wird nicht mehr wahrgenommen, die Energien können ungehindert fliessen.
Entspannt die Hüften.