Nicht die „Milchsuppe“ ist die bittere Pille…

(Blog von Thomas)

…als Kind musste ich, um ‚groß und stark‘ zu werden, im Kinderheim, warme Milchsuppe essen. Sie schmeckte nicht süß, wie heute, vielmehr wurde sie mit aufgekochter Milch, meistens mit Pelle, auf Weißbrot- oder Teigstücken serviert, der Ekelfaktor konnte für Kinder kaum größer sein…

Von Mitbestimmung keine Rede, lagen alle Entscheidungskompetenzen schon beim Früstück auschließlich in den Händen sogenannter Aufsichtspersonen, die ihren Job zu erledigen hatten, ob nun mit oder mit etwas weniger Überzeugung…,eine erzwungene Maßnahme, die rückblickend, in jedem Fall ein Übel (im wahrsten Sinne des Wortes), u.U. aber ein geringeres Übel war, wenn man den Zweck der Übung aus heutiger Sicht damals schon erkannt hätte…

Und die Moral von der Geschicht‘:
liegt im Zwang die Zuversicht? – sicherlich nicht! – heiligt der Zweck die Mittel? – manchmal…,vielleicht.. ?